Luigi Cherubini: Requiem in c-Moll – Adagio g-Moll von Remo Giazotto (nach Tomaso Albinoni) Sonntag, 16. November 2025, 17 Uhr

Musik, die tröstet, aufrüttelt und verbindet – so lässt sich das Programm zum Volkstrauertag in der Lengericher Stadtkirche beschreiben. Am Sonntag, 16. November, um 17 Uhr lädt die Evangelische Kirchengemeinde zu einem Konzert ein, das dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt musikalischen Ausdruck verleiht. Unter der Leitung von Kantorin Rebekka Follert erklingen zwei Werke von eindringlicher Tiefe: das Adagio g-Moll in der Fassung für Streicher und Orgel sowie das Requiem in c-Moll.

Eröffnet wird das Konzert von Kirstin Schweimler-Kreienbrink an der Orgel gemeinsam mit dem Kourion-Orchester Münster. Das Adagio g-Moll, eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik, wurde 1958 von Remo Giazotto herausgegeben, der es angeblich auf Fragmenten einer Sonate Tomaso Albinonis basierte. Seine ergreifende Melodik entfaltet eine Atmosphäre stiller Andacht – ein stimmungsvoller Auftakt zum Gedenken.

Im Mittelpunkt steht das Requiem in c-Moll von Luigi Cherubini, das 1816 für die Kathedrale Saint-Denis in Paris entstand. Cherubini verzichtete bewusst auf Solisten und übertrug die gesamte Ausdruckskraft Chor und Orchester. Das Ergebnis ist ein Werk von dramatischer Wucht und zarter Innigkeit, das schon Beethoven und Schumann zutiefst beeindruckte.

Die Evangelische Kantorei Lengerich bereitet sich seit Wochen intensiv auf die Aufführung vor. Ein gemeinsames Probenwochenende in Lingen und zusätzliche Probentage ermöglichten es, das Werk in seiner ganzen Tiefe zu erarbeiten. Chor und Orchester freuen sich nun, das Ergebnis ihrer Arbeit dem Publikum zu präsentieren.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei der Touristeninformation Lengerich (Tel. 05481 33-9110, E-Mail: tourist-information@lengerich.de) zum Preis von 15 Euro erhältlich. Kinder und Schüler haben freien Eintritt, an der Abendkasse kostet der Eintritt 17 Euro.